Echter Erfahrungsbericht mit Tipps
Ela Mo Rucksack Damen
54,95 €
Ella. Dieser grüne, bergige Hotspot in Sri Lanka, den irgendwie alle feiern. Ich wollte wissen, was dran ist und bin hingefahren. Von Colombo. Mit’m Bus. Sieben. Stunden. Lang. Stell dich darauf ein, dass die Busse in Sri Lanka immer voll sind, immer Musik läuft und du das Stundel aushalten musst. Für mich war es oft eine Herausforderung, aber es ist auch der günstigste Weg, um von A nach B zu kommen.
Ich bin vom Pettah Market Busbahnhof in Colombo gestartet – mit dem 99er Bus direkt nach Kumbalwela Junction. Ich habe glaub ich 650 LKR (1,85 €) bezahlt. Von da fährt normalerweise ein Bus ins Zentrum von Ella. Da ich aber sehr spät abends ankam, habe ich mir ein Tuk Tuk genommen. Es sind ca. 15 Minuten Fahrt ins Zentrum.
Oder miete dir selbst ein TukTuk. Der beliebteste Anbieter ist 🔗 TukTuk Rental– Mehr dazu findest du auf meinem 🔗 Blogartikel über Fortbewegung in Sri Lanka.
Erste Nacht: Lage? Zentral. Zimmer? Joa. Schlaf? Nope.
Die Wände waren gefühlt aus Pappe – man hat die anderen Gäste im Flur und auf der Terrasse gehört. Und Musik aus dem Zentrum gabs gratis dazu. War mir dann leider zu laut und ich habe die Unterkunft gewechselt. Ins 🔗 Country Homes. Viel ruhiger, hübsch gemacht und der beste Ausblick auf den Ella Rock. Details findest du in meinem separaten Blogpost über 🔗 Unterkünfte in Ella. (Klick dich rein, lohnt sich.)
Ab 50 € die Nacht
Die Nine Arches Bridge in Ella wurde 1921 auf über 3.100 m Höhe erbaut – komplett ohne Stahl, nur aus Ziegel, Stein und Zement. Der Bau kam wegen Stahlmangel im Ersten Weltkrieg ins Stocken, bis ein lokaler Tänzer namens Appuhami das Projekt übernahm.
Er stabilisierte das sumpfige Tal mit Felsbrocken, baute die Brücke in Rekordzeit und zu einem Bruchteil der Kosten.
Um ihre Stabilität zu beweisen, legte er sich unter die Brücke, als der erste Zug darüberfuhr.
Zur Belohnung bekam er Silbermünzen – die er an zwei Tagen im ganzen Dorf verteilte. So erzählt die Geschicht…
Heute ist die Nine Arches Bridge nicht nur ein beeindruckendes Bauwerk mit spannender Geschichte, sondern auch ein beliebter Fotospot und absolutes Muss für alle Ella-Besucher.
Blog / Packlisten / Sri Lanka Sri Lanka: Die perfekte Packliste für mehrere Wochen Bereite…
Den Little Adams Peak raufzuwandern ist eigentlich ziemlich easy… aber ich hasse wandern. Deshalb waren die ganzen Stufe die Hölle für mich, haha! Nein so schlimm war es nun auch nicht. Der Aufstieg hat tatsächlich nur 40 Minuten gedauert. Oben angekommen wirst du auch – wie überall – mit frischen Kokosnüssen versorgt.
Unterwegs kommst du an der Ella Swing vorbei und kannst dich mit professionellem Fotoshooting über die Landschaft schweben lassen.
Wie ihr euch denken könnt, bin ich nicht noch einmal auf den anderen Berg raufgewandert. Der eine hat mir vollkommen gereicht. Außerdem hatte ich’s ziemlich gut getroffen: Von meiner Unterkunft aus hatte ich einen richtig schönen Blick direkt auf den Ella Rock. Ganz ohne Blasen an den Füßen.
Wenn du wanderverliebt bist, go for it. Der Weg auf den Ella Rock ist länger und etwas anspruchsvoller als der zu Little Adam’s Peak, aber dafür gibt’s oben eine mega Aussicht auf die umliegenden Teeplantagen, Täler und den gegenüberliegenden Little Adam’s Peak.
Je nach Route dauert der Aufstieg ca. 2–3 Stunden. Viele starten früh morgens, um den Sonnenaufgang dort oben zu erleben.
Wenn du dich auf den Weg machst: Nimm genug Wasser mit, trag feste Schuhe und speicher dir die Route offline ab. Die Ausschilderung soll wohl… na ja, etwas kreativ sein.
Der Ravana Wasserfall ist einer dieser Orte, die überall empfohlen werden. Ich dachte: Joa, warum nicht, ist ja eh gleich um die Ecke, als ich auf die Karte geguckt habe.. War es nicht.
Ich bin drei Stunden zu Fuß dahin gelatscht. Bei 30 Grad.
Und ganz ehrlich? An sich ist der Wasserfall schön. Aber nicht so krass spektakulär.
Außerdem waren mega viele Locals da – die den Wasserfall als Waschplatz nutzen.
(Nicht übertrieben. Die haben da echt ihre Haare geschrubbt.)
Hast du ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich bin gespannt, ob das bei anderen auch so war!
Der Rückweg war zum Glück entspannter – ein Holländer hat mich mitgenommen. Der kam gerade aus Arugam Bay mit seinem Tuk Tuk. Er war super nett und ich durfte mitfahren.
Die berühmte Zugfahrt durch Sri Lankas Highlands? Ja, die ist wirklich so schön, wie alle sagen.
Grüne Teeplantagen, Berge, Nebel, kleine Dörfer. Ich würd’s definitiv nochmal machen – aber nicht bis Kandy. Warum? Kein Platz zum Durchatmen. Überall wird man von Tuk Tuks angehupt und angesprochen. Natürlich hat Kandy kulturell viel zu bieten, klar. Wenn du nicht so schnell reizüberflutet bist, wie ich kann ich es auch guten Herzens weiter empfehlen.
Wenn ich’s nochmal planen würde, würde ich nur bis Nuwara Eliya fahren. Hier sind ein paar Tipps, was du dort machen kannst:
Teefabriken besuchen: z. B. die Pedro Tea Estate – richtig idyllisch, mit Führung und Tea Tasting.
Durch „Little England“ spazieren: Die Stadt hat so einen kuriosen Kolonial-Charme, mit viktorianischen Häuschen, Golfplätzen und Rosenbeeten.
Victoria Park: Super für einen kleinen Spaziergang – ruhig, gepflegt, mit vielen Vögeln.
Gregory Lake: Am besten in den frühen Morgenstunden hin – du kannst um den See spazieren, Boot fahren oder einfach Leute beobachten.
Veggie Heaven finden: Auch hier gibt’s ein paar süße Cafés mit internationalen und lokalen Gerichten – einfach ein bisschen rumschlendern.
Die Restaurants in Ella waren für mich die besten auf meiner ganzen Sri-Lanka-Reise.
Klar – viele Lokale sind ziemlich westlich geprägt, mit Buddha Bowls, Avocado Toast und Veggie-Burgern auf der Karte. Aber: Sie machen’s richtig gut. Und es gibt trotzdem auch authentisch lokale Optionen.
Hier sind meine Restaurant- Empfehlungen für dich:
Das beste Hummus-Toast ever. Frisch, cremig, mit frischen Grillgemüse und gegrillten Tofu – perfekt für ein leichtes Lunch oder einen Snack zwischendurch. Der Laden ist gemütlich, kreativ dekoriert und hat viele vegane Optionen.
Die besten Pommes – sie sind süchtigmachend. Es gibt normalgroße Pommes und große. Und wenn ich große sage, meine ich auch wirklich riesige Pommes. Sind schon eher Kartoffelecken, aber eben große Kartoffelecken.
Wenn du Heißhunger auf Pizza hast ist das der place to be.
Was ich besonders geliebt hab: Das Personal war überall unglaublich herzlich, freundlich und hilfsbereit. Du merkst einfach, dass sich hier viele Mühe geben – ohne aufgesetzt zu wirken.
Ich mache meistens im der Unterkunft alleine Yoga, wenn das Zimmer groß genug ist. Einige Unterkünfte bieten Morgensessions an – oder du schnappst dir einfach deine Matte und rollst sie irgendwo im Grünen aus. Früh morgens ist’s noch kühl und ruhig.
Die Uva Halpewatte Tea Factory liegt ein Stück außerhalb von Ella, aber lohnt sich! Du lernst, wie Tee hergestellt wird, kannst kosten und hast eine wunderschöne Aussicht von der Terrasse.
Bei z. B. Matey Hut oder Ella Spice Garden kannst du traditionelle sri-lankische Gerichte lernen – mega lecker und macht Spaß! Für Veganer gibt’s meist extra Optionen.
Ein kleiner Tempel mit einem riesigen, in den Felsen gehauenen Buddha – kaum Touristen, bisschen mystisch, und perfekt für ein kleinen Ausflug abseits der Hauptattraktionen.
Wenn du dann doch mal auf den Ella Rock gestapft bist: Gönn dir danach eine Ayurvedische Massage. Viele Spas bieten günstige Behandlungen mit lokalen Ölen – perfekt zur Regeneration.
Manche Unterkünfte oder Yogaschulen (z. B. Rainbow Café oder Yoga Ella) bieten Sound Baths, geführte Meditationen oder Breathwork an. Wenn du Lust auf Tiefgang hast, ist Ella ein wunderbarer Ort dafür.
Blog / Packlisten / Sri Lanka Sri Lanka: Die perfekte Packliste für mehrere Wochen Bereite…
Die Mischung aus Dschungel, Zugbrücke, Minihikes und Wasserfällen hat schon was. Ella ist touristisch – ja. Aber auch sehr charmant. Und vielleicht lässt man den Ravana-Wasserfall einfach aus und unternimmt stattdessen etwas anderes schönes.
Wenn du Lust hast, mehr über die besten Unterkünfte, veganes Essen oder meine Weiterreise zu erfahren – stöber gern weiter in meinem Blog.
Ella war definitiv ein Erlebnis. Und du? Warst du schon da?
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