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Reisebericht Arugam Bay: Sonne, Safari & schräger Surflehrer

Echter Erfahrungsbericht mit Tipps

Inhaltsverzeichnis

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Arugam Bay ist sowas wie der inoffizielle Surf-Hotspot des Landes. Es ist kein riesiger Tourismusort wie z. B. Weligama oder Hikkaduwa im Süden. Es gibt eine Hauptstraße, die sich durch das Zentrum schlängelt, gesäumt von Cafés, bunten Shops und Yoga-Studios. Vorallem in den Monaten Mai bis Oktober kann man dort gut surfen. Es gibt viele bekannte Surfspots wie Main Point, Elephant Rock und Peanut Farm, die besonders bei Anfängern und Fortgeschrittenen beliebt sind. Die Surf-Community international ist, aber ganz ohne den krassen Competition-Vibe wie z. B. auf Bali. Alles läuft entspannter, viele Locals surfen selbst oder arbeiten als Surflehrer.

Hingekommen bin ich mit dem Taxi von Kandy aus, denn wer meinen Reisebericht über Kandy bereits gelesen hat, weiß, weshalb ich nach Arugam Bay keinen Bus genommen habe. Eine Fahrt nach Arugam Bay mit dem Taxi kostet 23.500 LKR (ca. 75 €) und dauert 6 Stunden. Ansonsten kommst du mit dem Bus nach Pottuvil und dann von dort aus ist es noch eine kurze Fahrt mit dem Tuk Tuk.

Meine Unterkunft in Arugam Bay

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Ich habe im 🔗 7 Day Resort übernachtet. Ich sag’s wie’s ist: Ich hab’s geliebt. Als ich die Unterkunft wechseln wollte, konnte ich sofort vorbeikommen und ich wurde herzlich aufgenommen. Das 🔗 7 Day Resort liegt ein bisschen außerhalb – super ruhig und kein Partygetöse. Die Besitzer sind Herzmenschen und zaubern dir richtig gutes Frühstück, was inbegriffen ist. Wenn du mal keine Lust hast irgendwo anders Essen zu gehen, bekommt du hier auch ein super leckeres Curry. Die Unterkunft ist zwar nicht im Zentrum, aber mit dem Roller oder Fahrrad bist du easy in 5-10 Minuten dort. Abends kann man sehr schön draußen auf der Terrasse sitzen, es gibt ein Kühlschrank mit Getränken und ein Esel namens Coco kommt auch jeden Abend zu Besuch. Sie ist sowas von süß.

Surfen am Elephant Rock

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Vorweg: Lasst euch von meiner komischen Story mit dem Surflehrer nicht entmutigen. Geht zum Elephant Rock surfen. Die Lehrer dort sind wirklich richtig gut drauf, die Stimmung dort ist einmalig, nicht nur unter den Locals, sondern auch die anderen Surfer dort. Es war wirklich ein toller Ort, um dort das Surfen anzufangen. Man muss auch nicht so weit rauspaddeln, so dass die Arme direkt schlapp machen, wenn man es nicht gewohnt ist.

 

Also kommen wir zu meiner Erfahrung. Ich hab mir vorher extra die Nummer von einem Surflehrer rausgesucht – über einen anderen Reiseblog, dem ich schon lange folge. Ein Pärchen hatte bei ihm Unterricht genommen, sie waren zufrieden. Der Typ war auch echt nett. Erstmal. Hatte ein gutes Auftreten, wirkte, als wüsste er, was er tut. Ich stand beim ersten Mal sogar ein paar Sekunden auf dem Brett und er war voll des Lobes. (Erst später, als ich in Bali nochmal Surfstunden nahm, hab ich’s gemerkt: Ich hatte null Technik.) 

 

Schon nach der ersten Stunde meinte er, ob ich nicht Lust hätte, mit ihm eine Safari zu machen. Ich dachte mir, okay, klingt cool – warum nicht? Aber da ich in meiner Unterkunft zwei Typen kennengelernt hatte, hab ich ihm geschrieben, dass einer von ihnen auch mitkommen würde. Er meinte: „Klar, kein Problem!“ Es war keine offizielle Safari, eher ein Tagesausflug. Wir sind rumgefahren, haben tatsächlich ein Krokodil gesehen (ziemlich beeindruckend), waren am Panama Beach, der echt schön ist und haben dann den Sonnenuntergang am Elephant Rock angeschaut. 

Am nächsten Tag wollte mein Surflehrer wieder eine “Safari” unternehmen. Ich hab ihm geschrieben, dass ich heute mit meinem Zimmernachbarn eine richtige Safari im Nationalpark machen möchte. Seine Antwort? „Wieso, willst du nichts mit mir unternehmen?“ Uff…

 

Am ersten Tag hatte mein Surflehrer ihm übrigens noch angeboten, eine kostenlose Surfstunde zu geben – super nett. Als mein kurzzeitiger Travel-Buddy aus der Unterkunft ihn dann am nächsten Tag kontaktierte und fragte, ob er mit zu meiner Stunde kommen kann, meinte mein Surflehrer plötzlich: Nee, geht nur mittags. Dann war die Stunde auch nicht mehr kostenlos. Und abends hat er dann sogar noch einen anderen Lehrer für die Surfstunde organisiert. 

 

Und ich? Ich kam zu meiner nächsten Surfstunde… und wurde behandelt wie Luft. Kein „Hallo“, kein Blickkontakt, kein einziger Tipp oder Feedback zu meinem Surfen. Da hab ich dann auch für mich entschieden: Das war’s. Keine Surfstunde mehr mit ihm. Nicht, weil ich keinen Bock auf Surfen hatte – im Gegenteil! Ich hatte sogar total Spaß daran. Aber die Stimmung war einfach komplett gekippt. Und mit so einer komischen Energie kann ich nichts lernen. 

Reisebericht Ella: Highlights, Flops & kleine Überraschungen

Safari im Kumana Nationalpark

Safari im Kumana Nationalpark, reisebericht arugam bay, sri lanka
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Auf in den Kumana Nationalpark. Diesmal ohne Mr. Surflehrer. Wir haben uns selbst mit dem Roller auf dem Weg zum Nationalpark gemacht. Wovon ich aber abraten würde, denn als wir dort ankamen, gab es keine Jeeps vor Ort. Die sind alle in Arugam Bay und fahren von dort aus in den Nationalpark. Wussten wir nur nicht. Aber die Locals waren superlieb und haben uns einen Fahrer organisiert. Nach 45 Minuten Warten kam unser Privat-Jeep. Und dann ging’s los.

 

Erst dachten wir, das war ein Reinfall: Rehe, Hühner, Wasserbüffel. Ganz nett, aber kein Safari-Highlight. Aber dann, kurz vor Schluss: Elefanten. Und sogar Leoparden! Wir haben aber leider keine Herde mit ihren Babyelefanten gesehen. Trotzdem war es ein tolles Erlebnis.

 

Auf dem Rückweg wurde’s nochmal spannend: Plötzlich steht ein riesiger Elefant am Straßenrand. Wir: auf dem Roller. Der Elefant: nicht amused. Er kam direkt auf uns zu gerannt. Kein Witz. Es war schon fast dunkel, die wilden Tiere werden aktiv – und du bist halt nicht im Jeep. Also: Bitte buche die Safari direkt mit Guide & Jeep von Arugam Bay aus. Alles andere ist einfach… lebensmüde. Vorort gibt es mehrere Möglichkeiten eine Safari zu buchen. Einmal wurde ich auch angesprochen, ob ich nicht Lust habe mitzukommen, weil im Jeep noch platz war. Da hatte ich mein Abenteuer aber schon hinter mir. Oder du buchst es einfach online.

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Restaurant Tipps für Arugam Bay

Hideout Lounge

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Schon in Kandy hab ich die 🔗 Hideout Lounge geliebt, also war klar: In Arugam Bay muss ich auch hin. Die beiden Hideouts haben unterschiedliche Speisekarten. Heißt: Du kannst in Kandy dein Essen genießen und in Arugam Bay völlig neue Sachen probieren. Außerdem: Atmosphäre? Zehn von zehn. Manchmal gib es Livemuik Musik, du sitzt in einem süßen Garten und wirst herzlich vom Servicepersonal aufgenommen. 

Salty Beer

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Auch im 🔗 Salty Beer gibt es verdammt gut es Essen und vegane Optionen. Geschmacklich kommt’s locker ans Hideout ran. Die Portionen sind groß, alles schön angerichtet und superfreundlicher Service gibt’s obendrauf. Perfekt für den Lunch nach der Surfsession oder zum Abendessen.

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Mein Fazit

Mein Reisebericht Arugam Bay ist vielleicht nicht nur heile Welt und auch etwas seltsam, aber genau das macht Reisen so besonders. 

 

Meine Tipps für Arugam Bay zusammengefasst:

 

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